Sierra Nevada
Die Sierra Nevada liegt in den Provinzen Granada und Almeria . Der Berg Mulhacén ist mit 3482 m die höchste Erhebung Spaniens, gefolgt vom Pico de Veleta mit 3397 m. Seit 1999 ist ein großer Teil der Sierra Nevada als Nationalpark geschützt.
Die Sierra Nevada ist nicht weit vom Mittelmeer entfernt, von den Gipfeln ist es bei klarem Wetter gut zu sehen. Dadurch herrscht gerade in der südlichen Region, La Alpujarra oder Las Alpujarras, ein sehr mildes Klima.
Die Gipfel der Sierra Nevada sind zwar hoch, aber im Vergleich zu den Alpen oder Pyrenäen nicht so steil und leichter zu besteigen. Große Erfahrung als Bergsteiger ist nicht erforderlich, gute Kondition aber sollte man schon mitbringen, für die Wanderungen in der dünnen Höhenluft und für Radtouren, z.B. um den Veleta mit dem Mountainbike zu erobern. Die Wanderungen zu den beiden höchsten Gipfeln kann man sowohl von Pradollano aus machen oder aus südlicher Richtung, z.B. von Capileira aus.
Pradollano ist das Wintersportzentrum in der Sierra Nevada. Der Ort wurde anlässlich der Skiweltmeisterschaften 1996 gebaut. Skifahren in Andalusien, nur 50 km vom Mittelmeer entfernt, ist ein ganz besonderes Erlebnis. Von Granada aus fahren Busse nach Pradollano. Während der Hochsaison ist ziemlich viel los auf den teilweise künstlich beschneiten Pisten. Nicht nur Spanier, sondern auch viele Portugiesen und Engländer sind auf den Pisten unterwegs.
Wanderungen:
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